Eine Initiative des Kuratorium für Verkehrssicherheit
„Fahrerassistenzsysteme können kritische Situationen frühzeitig erkennen, vor Gefahren warnen und wenn nötig auch aktiv eingreifen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Lenkerin oder der Lenker die Funktionsweise sowie die Vor- und Nachteile bzw. Grenzen der jeweils verwendeten Assistenzsysteme sehr gut kennt. Denn sonst läuft sie bzw. er Gefahr, sich durch das Vorhandensein eines Assistenzsystems in falscher Sicherheit zu glauben bzw. durch dessen falsche Anwendung sogar gefährliche Situationen hervorzurufen.“
DI Klaus Robatsch
Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
„Jede Erhöhung der Verkehrssicherheit dient allen Verkehrsteilnehmer:innen und hilft Unfälle zu vermeiden. Die Online- Info Plattform www.smartrider.at verfolgt genau dieses Vorhaben durch eine kompakte und übersichtliche Darstellung und Beschreibung der wichtigsten Fahrassistenzsysteme in heutigen Pkw. Gute Kenntnisse über die Funktionsweisen dieser Tools schützen nicht nur die Autofahrer:innen sondern auch Fußgänger: innen und den Radverkehr.“
Mag. Sylvia Leodolter
Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs
„Fahrerassistenzsysteme können helfen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Es ist aber wichtig, dass die Funktionsweisen der unterschiedlichen elektronischen Helferleins verstanden werden und auch, wie das System im jeweiligen Fahrzeug arbeitet. Für den ARBÖ ist wichtig hinzuweisen, dass Fahrassistenzsysteme unterstützen können, die passende Reaktion muss aber die Lenkerin oder der Lenker setzen. Das wiederum kann aber nur passieren, wenn die unterschiedlichen Alarmsignale der Assistenzsysteme richtig interpretiert werden können.“
Sebastian Obrecht, MA
AustriaTech
„Das Potenzial von Fahrerassistenzsystemen wird derzeit noch nicht ausgeschöpft. Die in modernen Fahrzeugen verbauten Systeme haben großteils die Aufgabe, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, auch wenn manche Systeme der Komfortsteigerung dienen. Aus unterschiedlichen Gründen werden diese Systeme jedoch häufig falsch eingesetzt oder interpretiert und in weiterer Konsequenz sogar abgeschaltet. Information und Aufklärung können dazu beitragen, dass einerseits vorhandene Fahrerassistenzsysteme besser verstanden und stärker genutzt werden und andererseits die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit solcher Systeme eine größere Rolle bei der Auswahl von Fahrzeugen spielen.“
DI Wolfram Klar
Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
„Da Fahrerassistenzsysteme in hohem Maß das Potential haben die Zahl an Verkehrsunfällen mit Sach- oder Personenschäden zu senken und deren Folgen positiv zu beeinflussen, sieht die AUVA die Informations-Plattform www.smartrider.at als wertvolle Ergänzung der Unfallfallprävention. Unsere Versicherten haben durch diese Plattform die Möglichkeit schnell und übersichtlich Informationen zu Fahrerassistenzsystemen zu bekommen. Vor allem ist es wichtig zu wissen, wie die Systeme korrekt eingesetzt werden, um Schutz zu gewährleisten und so die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.“
Mag. (FH) Felicitas Kienböck, MSc
Bundesministerium BMK
„Moderne Fahrerassistenzsysteme können Fahrende aktiv unterstützen und damit Unfälle verhindern oder deren Auswirkungen reduzieren. Dafür ist es wichtig, dass klar ist, wie diese Systeme funktionieren, wie man sie richtig einsetzt und wo ihre Schwächen liegen. Schließlich hilft uns das beste Werkzeug nur dann, wenn wir es richtig anzuwenden wissen. Die Plattform www.smartrider.at knüpft genau hier an und stellt die Potentiale sowie die richtige Anwendung von Fahrerassistenzsystemen gut verständlich dar. Dadurch wird es uns gelingen, das Zusammenspiel von Mensch und Technik zu verbessern und einen positiven Einfluss auf die Erhöhung der Verkehrssicherheit zu erzielen.“
Michael Nikowitz, MSc
Versicherungsverband Österreich
„Von ABS (Antiblockiersystem) bis ACC (Active Cruise Control) – die Palette der Abkürzungen für die verschiedensten Assistenzsysteme ist lang. Aber welche sind besonders wichtig? Unfälle nachhaltig zu reduzieren, um sicher anzukommen, ist das Ziel der Zukunft!“
Mag. Dagmar Straif
Verband der Fahrschulunternehmer Österreichs
„Die Fahrzeug-Technik mit einer 360 Grad-Rundumerfassung der Umwelt ist hochkomplex. Assistenzsysteme im Auto helfen, unterschiedliche Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wie zu Fuß gehende, Radfahrende, E-Scooter-Fahrende, Biker, Autos, Lkw oder Öffis rechtzeitig zu erkennen und zu beachten. Wenn die Lenkerin oder der Lenker über die richtige Verwendung und die Funktion der elektronischen Helfer ausreichend Bescheid wissen, wird eine hohe Verkehrssicherheit gewährleistet. Die Internetseite www.smartrider.at liefert dazu einen wertvollen Beitrag. Bis zur Vollautomatisierung, bei der die Lenkerin und der Lenker als Passagier einsteigt, ihr bzw. sein Ziel eingibt und das Auto startet, wird noch einige Zeit vergehen. Bis dahin steigt der Schulungsaufwand bei der Ausbildung in den Fahrschulen noch deutlich an.“
Dr. Joachim Steininger
Beratungsstelle für UnfallverhütungSchweiz